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WerbungskostenHonorar zur Klärung der Sozialversicherungspflicht

Abo-Inhalt09.11.20093 Min. Lesedauer

Lässt ein GmbH-Geschäftsführer von einer Beratungsfirma prüfen, ob er der Sozialversicherungspflicht unterliegt, kann er die Beratungskosten weder als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit noch bei den sonstigen Einkünften nach § 22 EStG abziehen.

Lässt ein GmbH-Geschäftsführer von einer Beratungsfirma prüfen, ob er der Sozialversicherungspflicht unterliegt, kann er die Beratungskosten weder als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit noch bei den sonstigen Einkünften nach § 22 EStG abziehen. Das gilt nach Ansicht des FG Rheinland-Pfalz auch, wenn sich aufgrund der festgestellten Sozialversicherungsfreiheit ein höherer Bruttoarbeitslohn ergibt. Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung sind keine Werbungskosten, sodass Beraterkosten in diesem Zusammenhang Aufwendungen der privaten Lebensführung sind. Die Aufwendungen sind auch nicht als vorweggenommene Werbungskosten im Bereich der sonstigen Einkünfte abzugsfähig. Denn die in Anspruch genommene Beratung soll gerade die Versicherungspflicht und somit die späteren Renteneinnahmen verhindern.

Beachten Sie: Letztlich entscheiden muss der BFH. Das Verfahren ist dort unter dem Aktenzeichen VI R 25/09 anhängig. (Urteil vom 25.3.2009, Az: 2 K 1478/07)(Abruf-Nr. 092431092431)

AUSGABE: LGP 11/2009, S. 185 · ID: 131400

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