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ZRZahnmedizinReport

SofortimplantationPorcine dermale Matrix vs. autogenes Gewebetransplantat

Abo-Inhalt29.03.20233404 Min. Lesedauer

| Um die Weichgewebsqualität und das ästhetische Erscheinungsbild nach einer Sofortimplantation zu verbessern, werden häufig Bindegewebstransplantate eingesetzt. Forscher der Universitäten Köln, Münster und Ulm stellten in einer aktuellen Studie verschiedene Möglichkeiten der Geweberekonstruktion gegenüber und verglichen den Einsatz von Knochenersatzmaterial in Verbindung mit einer porcinen azellulären dermalen (also xenogenen) Matrix oder einem autogenen Bindegewebstransplantat in der Oberkieferfront. |

20 Patienten (Alter: Ø 48,9 Jahre) unterzogen sich einer Zahnextraktion mit Sofortimplantation und erhielten entweder eine Abdeckung des anorganisch bovinen Knochenminerals mit einer porcinen azellulären dermalen Matrix oder einem körpereigenen Bindegewebstransplantat. Farbmessungen der periimplantären Schleimhaut ein Jahr postoperativ zeigten zwischen beiden Versorgungsmöglichkeiten nur minimale ästhetische Unterschiede (statistisch nicht signifikant). Demnach können moderne Materialien, wie hier getestet, eine Alternative zum autogenen Transplantat darstellen. Sie vereinfachen das Vorgehen und führen zu weniger postoperativen Beschwerden.

Quelle
  • Happe A et al. Peri-implant soft-tissue esthetic outcome after immediate implant placement in conjunction with xenogeneic acellular dermal matrix or connective tissue graft: A randomized controlled clinical study. J Esthet Restor Dent 2022;34(1):215–225, doi.org/10.1111/jerd.12866.

AUSGABE: ZR 4/2023, S. 3 · ID: 49225223

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