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ZRZahnmedizinReport

EndodontieWirksame KHK-Prävention: Endodontische Infektionen behandeln

Abo-Inhalt14.03.20251 Min. Lesedauer

| Patienten mit apikalen Parodontitiden (AP) tragen laut der neuen Kompaktempfehlung der DGZMK ein 1,4- bis 5-fach erhöhtes Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung in sich. Obwohl noch kein Kausalzusammenhang nachgewiesen wurde, weisen beide Krankheitsbilder teils dieselben Risikofaktoren (z. B. Alkohol-, Nikotinkonsum, systemische Erkrankungen, fettreiche Ernährung) auf. |

Bei AP zeigen sich zudem Entzündungsmarker im Blutplasma sowie der oxidative Stress erhöht, was zu arteriosklerotischen Gefäßveränderungen mit folgender koronarer Herzkrankheit (KHK) führen kann. Mit Wurzelkanalbehandlungen/Revisionen können Zahnmediziner gegensteuern, denn diese normalisieren die systemischen Entzündungswerte und senken den oxidativen Stress, wodurch das KHK-Risiko um bis zu 84 Prozent im Vergleich zu unbehandelten endodontischen Infektionen gesenkt werden kann. Auch das KHK-Sterberisiko fällt in diesen Fällen um bis zu 49 Prozent. Daher sollen Patienten präventiv über diese Zusammenhänge aufgeklärt werden.

Quelle
  • Kompaktempfehlung der Dt. Ges. für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Stand 12/2024) für den Bereich Endodontie: Kann die Endodontie zur Herzgesundheit beitragen? iww.de/s12424

AUSGABE: ZR 3/2025, S. 2 · ID: 50307914

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