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ZRZahnmedizinReport

PräventionBasisch ionisiertes Wasser gegen säurebedingte Schmelzerosion

Abo-Inhalt09.05.20233962 Min. Lesedauer

| Säurehaltige Lebensmittel und Getränke sorgen für ein Entmineralisieren des Zahnschmelzes – ab einem pH-Wert von 5,5-5,7 wird es kritisch. Weil viele auf den Verzehr nicht verzichten möchten, beschäftigten sich japanische Forscher mit einer Gegenmaßnahme. |

In Experimenten mit Cola und einem Sportgetränk (pH-Werte: 2,2; 3,3) gelang es mit basisch ionisiertem Wasser (pH 9-10, eingenommen direkt nach Aufnahme der säurehaltigen Getränke) dem Säureangriff auf den Zahnschmelz entgegenzuwirken. Bereits nach 15-20 Sekunden lag der pH-Wert am Zahnschmelz nach Konsum von Cola und basischem Wasser wieder im Normbereich; Leitungswasser (pH 6,7) benötigte hierfür etwa 12-15 Minuten. Dabei variierten die Veränderungen des pH-Werts mit dem Getränk, so normalisierte sich dieser nach dem Konsum von Sportgetränken und basisch ionisiertem Wasser im Vergleich langsamer wieder. So könnte Sportgetränken im Vergleich zu Cola sogar ein höheres Erosionsrisiko zukommen. Insgesamt zeigte sich die Einnahme basischen Wassers nach sauren Getränken als wirkungsvoll, um Schmelzerosionen zu verhindern.

Quelle
  • Sato T et al. The onset of dental erosion caused by food and drinks and the preventive effect of alkaline ionized water. Nutrients 2021;13(10):3440, doi.org/10.3390/nu13103440.

AUSGABE: ZR 5/2023, S. 5 · ID: 49263964

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