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ZRZahnmedizinReport

InnovationrTMS: mit Magnetstimulation gegen Depressionen

Abo-Inhalt07.08.20241305 Min. Lesedauer

| Die Universität Greifswald bietet Menschen mit Depressionen eine innovative Behandlungsmethode an, die ursprünglich aus dem Bereich der Neurologie stammt. Die als sehr effektive Methode bewertete repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist offiziell zur Behandlung von Depressionen zugelassen und wird von den Patienten gut vertragen. |

Etwa 15 Minuten rTMS täglich über einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen (je nach Schwere der Erkrankung) reichen aus, um Erfolge zu erzielen. Dabei wird eine Magnetspule auf den Kopf des Patienten gelegt, die darunter liegende Hirnareale unterschiedlich stimuliert (hemmt oder erregt) und sie auf diese Weise allmählich wieder in ein Aktivitäts-Gleichgewicht bringt. Denn bei Menschen mit Depressionen gibt es nachweislich Hirnareale, die nur eingeschränkt funktionsfähig sind, wodurch sie z. B. negative Emotionen und Gedanken nicht einordnen können. Mithilfe von rTMS kann demnach das Aktivitätsniveau und damit auch die kognitive Kontrolle von negativen Gefühlen und Gedanken verbessert werden.

Quelle
  • Medikamentenfrei und nebenwirkungsarm: Mit einer neuen Methode Depressionen behandeln. Pressemitteilung der Universität Greifswald vom 13.05.2024, uni-greifswald.de.

AUSGABE: ZR 8/2024, S. 5 · ID: 50081132

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