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August 2025Ausgewählte Online-Nachrichten auf einen Blick

Abo-Inhalt21.07.2025109 Min. Lesedauer

| Zwischen den Erscheinungsterminen der gedruckten Ausgabe von PFB Praxis Freiberufler-Beratung halten wir Sie regelmäßig online auf dem Laufenden. Hier ist – jeweils nur kurz angerissen – eine Auswahl der interessantesten Meldungen. Alle Online-Nachrichten finden Sie im Volltext unter dem Veröffentlichungsdatum auf iww.de/pfb. |

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  • Einkommensteuer – Privater Veräußerungsgewinn oder -verlust aus Wohnmobilverkauf steuerlich relevant? Der BFH (IX R 4/25, FG Sachsen 20.12.24, 5 K 960/24) muss die Frage beantworten, ob der Gewinn aus dem Verkauf eines hochpreisigen selbstgenutzten Wohnmobils, das innerhalb weniger Monate an- und wieder verkauft wurde, steuerpflichtig ist. Der Fall spielte während der Coronazeit, als Wohnmobile sehr gefragt waren. Die Vorinstanz hatte eine Versteuerung verneint, weil es auch ein hochpreisiges Wohnmobil (385.000 EUR) als Gegenstand des täglichen Gebrauchs gewertet hat (Nachricht vom 16.7.25).
  • Praxisfinanzierung – Kosten für vorausschauende Zinsabsicherung nicht abziehbar? Ausgleichszahlungen im Rahmen eines Zinsswaps können zwar als Betriebsausgaben abzugsfähig sein, soweit mit diesem ein betriebliches Zinsänderungsrisiko abgesichert werden soll. Dies setzt aber voraus, dass das betriebliche Darlehen und das zinssichernde Swap-Geschäft inhaltlich hinreichend eng miteinander verknüpft sind (BFH 10.4.25, VI R 11/22, Nachricht vom 10.7.25).
  • Umwandlungsteuergesetz – Einbringung eines Mitunternehmeranteils in eine Kapitalgesellschaft: Der Antrag auf Buchwertfortführung nach § 20 Abs. 2 S. 2 und 3 UmwStG unterliegt keinen Formvorschriften und kann auch konkludent gestellt werden, etwa durch einen entsprechenden Ansatz des eingebrachten Betriebsvermögens in der maßgeblichen steuerlichen Schlussbilanz der übernehmenden Gesellschaft. Das gilt auch bei der Einbringung eines Mitunternehmeranteils. Der Antrag kann später weder widerrufen noch geändert werden (FG Hamburg 27.2.25, 5 K 159/24, rkr.; Nachricht vom 7.7.25).
  • Berufsrecht – Entziehung der Zulassung bei Nichtausübung vertragsärztlicher Tätigkeit: Das Bayerische LSG (25.11.24, L 12 KA 8/24) hat entschieden, dass eine Entziehung der Zulassung für Vertragsärzte in Betracht kommt, wenn diese ihre vertragsärztliche Tätigkeit nicht mehr ausreichend ausüben. Dies kann der Fall sein, wenn ein Arzt nur noch einzelne Versorgungsmaßnahmen durchführt oder deutlich weniger Patienten behandelt als der Durchschnitt seiner Fachgruppe (Nachricht vom 4.7.25).

AUSGABE: PFB 8/2025, S. 209 · ID: 50439760

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