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MulticenterstudieVollkeramikkronen: Misserfolge sind selten patienten- oder zahnbezogen

26.07.2023363 Min. Lesedauer

| Im Rahmen des Forschungsnetzwerks „Ceramic Success Analysis” (AG Keramik) erhielten 1.254 Patienten Restaurationen mit vorwiegend CAD/CAM-gefertigten Vollkeramikkronen. Nachuntersuchungen fanden über einen Zeitraum von über fünf Jahren statt. Neben Erfolgs- und Überlebensraten standen auch mögliche Prädiktoren im Fokus der Bewertung. |

In der Nachbeobachtungszeit von 7,2 Jahren (max. 15 J.) stuften die Forscher 776 Kronen (von 1.375) als erfolgreich (ohne Notwendigkeit von Maßnahmen) ein, während die Überlebensrate insgesamt bei 1.041 Kronen lag. Dabei wurden weder patienten- noch zahnbezogene Faktoren mit einem Versagen verknüpft, vielmehr zeigten sich operative Faktoren verantwortlich. So wies der Einsatz von Hybridkompositkeramik und Ein-Schritt-Adhäsiv eine 3,4- bzw. 2,2-mal höhere Misserfolgsrate als Feldspatkeramik und Mehrschrittadhäsive auf. Wurde ein Sauerstoffinhibitionsgel sowie ein EVA-Instrument verwendet, erhöhte das 1,5- bis 1,8-mal das Versagensrisiko. Bei endodontisch behandelten Zähnen mit integriertem Wurzelstift lag das Misserfolgsrisiko 2,7-mal niedriger als bei Restaurationen ohne Stift.

Quelle

AUSGABE: ZR 8/2023, S. 1 · ID: 49570415

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