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MetastudieTrauma: Behandlungsempfehlung bei Obliteration des Pulpakanals

Abo-Inhalt06.06.20235997 Min. Lesedauer

| Traumabedingte Frontzahnverletzungen sind eine Herausforderung in puncto Diagnose, Behandlung und Nachsorge. Reaktionen der Zahnpulpa können sich als Nekrose, interne Resorption oder Kanalobliteration zeigen. Dabei treten Pulpanekrosen als Komplikation einer Pulpakanalobliteration eher selten auf, Sensibilitätstests scheinen hier unzuverlässig. Bei asymptomatischen Zähnen gehen die Handlungsempfehlungen auseinander: beobachten und abwarten oder präventiv endodontisch behandeln? |

Anders als eine Pulpanekrose, die sich bis zu drei Monate post Trauma bemerkbar macht, wird eine Pulpaobliteration meist erst ein Jahr später entdeckt. Eine Übersichtsarbeit aus Portugal beleuchtete Behandlungsoptionen für den schwer einzuschätzenden Fall traumatisierter Frontzähne mit Pulpaobliteration. Fazit | Sind die Zähne asymptomatisch, sollte nicht präventiv endodontisch behandelt werden. Um die Ästhetik zu verbessern, wird externes Bleaching empfohlen.

Quelle
  • Vinagre A et al. Management of pulp canal obliteration-systematic review of case reports. Medicina (Kaunas) 2021; 57(11):1237, doi.org/10.3390/medicina57111237.

AUSGABE: ZR 7/2023, S. 1 · ID: 49490819

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